Der Stabijhoun
Friesland ist die Heimat des Stabyhoun. Hofhund war er hier seit dem 17. Jahrhundert – ein Allrounder, so würde man heute sagen: Wachhund, Mäuse- Maulwurf- und Rattenfänger, Jagdhelfer. Beschäftigung braucht der Stabij auch heute noch: Nachsuchen und Apportieren liebt er, aber Stabijs sind genauso für Agility, Dummy-Training und andere Hundesportarten zu begeistern. Perfekte Arbeiter sind sie in jeder Rettungshundestaffel. Hier können sie ihren Jagdtrieb wunderbar ausleben. Und: Sie lieben das Wasser.
Sie sind ruhig, freundlich, mögen Kinder und Artgenossen. Allerdings werden Besucher „angemeldet“. Verspielt, übermütig, aber nicht hektisch – auch diese Eigenschaften machen den Stabij aus. Er ist lernbegierig, begreift schnell, ist aber auch bekannt für seine Sturheit. Er braucht also klare Regeln und eine Portion liebevolle Konsequenz. „Härte“ ist fehl am Platz, denn Stabijs sind sensible Familienmitglieder. Übrigens: die Rasse zählt zum Nationalen Kulturerbe der Niederlande und zu den fünf seltensten Hunderassen der Welt.
Stabijhoun Standard
Gruppe | Spürhund für Niederwild anerkannt vom FCI |
Größe | Widerristhöhe: Rüden max. 53 cm, Hündinnen etwas kleiner Gewicht 15- 20 kg |
Fell | Lang und glatt, auf dem Kopf kurz, Schwanz mit langem Haar |
Farbe | Weiß mit Schwarzen, grauen, braunen oder orangen Flecken gestichelt oder geschimmert |
Körperbau | Schmaler Kopf mit einem schwarzem Nasenspiegel, braune Augen, gefaltete, maurerkellenförmige Ohren, langer tief angesetzter und gerader herabhängender Schwanz |
Alter | Lebenserwartung 12 - 14 Jahre |